Chubb-Schloss

Ein weltweit verbreitetes Schloss entwickelte der englische Ingenieur Jeremiah Chubb mit dem Chubb-Schloss, auch tosisches Schloss genannt, welches er 1818 patentieren ließ. Dieses wurde zur selben Zeit auch von dem Italiener Tossi weiterentwickelt. Es ist ein Zuhaltungsschloss mit mehreren Sperrzuhaltungen, die durch den gestuften Schlüsselbart so angehoben werden, dass der Riegel bewegt werden kann. Der Riegel wird im Regelfall durch zweimaliges Drehen des Schlüssels (zweitourig) vorgeschlossen. Beim Zuhaltungsschloss besteht die Variationsmöglichkeit in der Anzahl der unterschiedlichen Schlüsselbartformen und in den unterschiedlichen Einschnitten des Schlüsselbartes. Zacken am Tourstift und an den Zuhaltungen sollen das Öffnen der Zuhaltungsschlösser nach dem Hobbs-schen Verfahren verhindern.